Herausforderung angenommen — Mopstorte

Ja, ich habe es endlich getan. Seit ungefähr zwei Jahren wünscht sich mein Sohn von mir eine Mopstorte. Er hätte zwar noch viel lieber einen echten Mops, aber er meinte, wenn er den schon nicht haben darf, dann doch wenigstens eine Torte. Da ich aber nicht wirklich ein Genie im Schnitzen und modellieren bin, habe ich das Thema immer wieder vor mir her geschoben. Aber dieses Jahr wollte ich ihm dem Wunsch zu seinem 16. Geburtstag nicht abschlagen. Also habe ich am Mittwoch angefangen, die Böden zu backen. Ich habe hierzu das Rezept von Nicoles Zuckerwerk für den Wunderkuchen genommen. Dieser eignet sich hervorragend zum Schnitzen. Nachdem die Böden fertig und abgekühlt waren, habe ich sie noch in Frischhaltefolie gewickelt und bis zum  nächsten Tag so aufbewahrt. Am nächsten morgen habe ich mir dann eine Swiss Merengue Buttercreme gemacht und dann auch schon angefangen, zu schichten.

Zwischen die Böden und die Buttercremeschichten habe ich noch etwas Aprikosenkonfitüre gestrichen, damit ich auch einen fruchtigen Anteil habe. Nach einer kurzen Kühlphase kam dann schon das Schnitzen. Fast hätte ich ja gedacht, das wird nie etwas, aber irgendwie hat es dann doch geklappt. Aus Schokofondant von Dekoback und weissen Fondant von Tasty me habe ich mir eine hellbraune Mischung gemacht und den Kuchen damit eingeschlagen. Dann noch die Beine, Schnauze und Augen modelliert und schon fast war sie fertig. Etwas lustiges wollte ich aber auch noch machen. Und da habe ich mir gedacht, mache ich meinem 16 jährigen Sohnemann einfach mal einen Mädchenmops. Schnell mit den süssen Dekorosen von Dekoback und einem pinken Lätzchen aus Fondant dekoriert und schon war unsere Rosie fertig.

Am Freitag Abend konnte ich dann beruhigt ins Bett gehen, denn die letzten Handgriffe haben alles abgerundet, und dem Geburtstagsmorgen stand nichts mehr im Weg.  Und ich kann auch sagen, das Geburtstagskind hat grosse Augen gemacht. Er war überglücklich und wollte die Torte schon gar nicht anschneiden. Er wollte doch unserer Rosie nicht weh tun:-) Aber irgendwann musste es dann doch passieren. Und auch von innen war unsere Rosie ein echtes Sahneschnittchen. 

Jetzt bin ich ganz stolz, dass ich doch auch endlich eine Mopstorte gezaubert habe. Wir werden unsere Rosie so schnell nicht vergessen…. grins

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.